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Leberschaden

Nyomtatás da: : a: : 2013-09-01 Kommentare : (0)

Die drittbekannteste Todesursache in den entwickelten Ländern ist der Leberschaden, aber eine verminderte Leberfunktion kann auch zur Ursache vieler, in ihrem Verlauf weniger bekannter Krankheiten werden. Die Leber ist das Organ des Stoffwechsels, der Entgiftung und der Immunabwehr. Wegen verschiedenen Giftstoffen, Medikamenten, einer ungesunden Ernährung oder infektiöser Agenzien, z. B. Viren, kann sie schnell einen Schaden nehmen, wofür es jedoch leider lange Zeit  gar keine Symptome gibt.

Pathologie

leber4Am häufigsten entwickelt sich zuerst die sogenannte Fettleber, wenn sich im Lebergewebe Fett ablagert, danach kommt es zu übermäßiger Bildung von Bindegewebe, wodurch die Zahl der Leberzellen vermindert und deren Funktion beeinträchtigt wird. Später kann es zu einer Entzündung, einer Zirrhose, oder aber auch zu einem Tumor kommen. Neben übermäßigem Alkoholgenuss sind für diesen Prozess die in Lebensmitteln enthaltenen Konservierungsmittel und Farbstoffe, eingeatmete Lösungsmittel, Farben, Benzindampf, Haushaltsreinigungsmittel und Herbizide gleichermaßen verantwortlich. Gefahren durch maßlosen Arzneimittel- , Drogen- und Alkoholkonsum dürfen aber auch nicht außer Acht gelassen werden. Die chemischen Stoffe vergiften die Leber jedoch nicht auf einmal, sondern sehr langsam, meist über einen längeren Zeitraum. Die Leber wird nach und nach umgebaut, Zirrhose beginnt, und sie kann ihre ursprüngliche Aufgabe immer weniger erfüllen. Leichter entwickelt sich ein Leberschaden sicherlich bei ungesunder Lebensweise und Ernährung, bei ungenügendem Zufuhr von Antioxidantien (frisches Obst und Gemüse, Vitamine), bei genetischer Veranlagung, Übergewicht, mangelnder Entschlackung oder wenn dem Stoffwechsel nie eine Pause gegönnt wird. Unsere Leber ist zuständig für die Gallenproduktion, wodurch Schlackenstoffen entfernt werden können. Wenn sich wegen des ungesunden Milleus im der Leber kleine Gallensteinen  bilden, dann wird die Gallenproduktion blockiert, dadurch wiederum entstehen eine Reihe von Störungen in unserem Körper.

vegaétel3Ein Leberschaden kann am häufigsten durch NSAID-e (nichtsteroidale antiinflammatorische Mittel), Steroide, Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Verhütungsmittel, Cholesterinsenker, gewisse Antibiotika, Antituberkulotika, antiarrhythmische Mittel und Zytostatika ausgelöst werden. Der Grad der Schädigung hängt in bedeutendem Maße von der persönlichen Empfindlichkeit ab, und ist somit nicht wirklich kalkulierbar. Der auftretende Schaden meldet sich in manchen Fällen bereits nach einigen Tagen, Wochen, in anderen Fällen erst nach Monaten der „Giftzufuhr“. Die Tendenz zur Entwicklung einer Krankheit tritt mit voranschreitendem Alter häufiger auf, so entwickeln sich bei Personen über 50  fast die Hälfte aller akuten Entzündungen wegen Medikamentenkonsum.

Diagnostik und Therapie

infúzió1Ein Leberschaden kann mittels Ultraschall und Laboruntersuchungen ermittelt werden. Vorangehende Stadien, wie eine überbeanspruchte Leber können mit komplementären Methoden wie Infrarotkamera, Elektroakupunktur nach Voll, BETA-Analyse und die Dunkelfeldmikroskopie nach Enderlein erkannt werden. Mit der rechtzeitigen Einführung von Veränderungen kann der Vorgang gestoppt, oder umgekehrt werden, zu spät gehandelt  jedoch entwickeln sich bleibende Schäden. Die besten Ergebnisse können durch Entschlackungskuren, Ernährungsumstellung, leberschützende Kräuteranwendungen, Vitamininfusionen, Kolon-Hydrotherapie und durch Kräuteröl-Einläufe erzielt werden.

Oft kommen Patienten wegen ergänzender Behandlungen zu mir, bei dene sie mit Hilfe von Büchern gerade eine leberentgiftende Kur durchführen. Haben denn solche Maßnahmen überhaupt einen Sinn? Der bedeutendste Teil von Leberveränderungen erfolgt, wenn man noch überhaupt keine Symptome hat – ähnlich dem Eisberg, dessen größter Teil sich unter dem Wasser verbirgt. Wenn man also zur Schonung und Regeneration der Leber  rechtzeitig interveniert und  Hilfe zur Reinigung  gewährt, können schwerwiegende Folgen vermieden werden.

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Dr. Tamasi József

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