Der französische Biophysiker, Prof. L.C. Vincent erarbeitete eine Technologie, mit deren Hilfe aus Blut, Urin und Speichel der pH-Wert ganz genau bestimmt werden kann. Aufgrund der gemessenen Werte kann mit der Hilfe eines Computerprogramms nicht nur festgestellt werden, in welchem unserer Körperflüssigkeiten sich wie viel Säure oder Base befindet, sondern auch welche verminderte Organfunktion im Hintergrund steht, und für welche Krankheiten der momentane Zustand den untersuchten Patienten anfällig macht.
Es ist auch errechenbar, wie der gegenwärtige Energiestand des Organismus ist, wie viel verborgene Energiereserven noch zur Verfügung stehen, wie die Regenerationsfähigkeit des Körpers ist, und wie alt man aufgrund des Zustandes der Zellen ist.
Wem wird die Analyse empfohlen? Es ist praktisch für jeden von Nutzen mindestens einmal im Jahr, noch vor Entstehung von Krankheiten und Beschwerden sich über den eigenen Gesundheitszustand zu informieren. Man kann erfahren, für welche Krankheiten man anfällig ist, welche schwache Organfunktion sich hinter den bereits bestehenden Beschwerden verbirgt, worauf es sich lohnt zu achten und was man ändern sollte. Durch den Test ist es auch möglich in Erfahrung zu bringen, wie Behandlungen und Kuren angeschlagen haben.
Der Begründer der BE-T-A war der französische Hydrologe und hohe Regierungsbeamte Louis-Claude Vincent. Er führte in Frankreich Tausende von Wasseruntersuchungen durch und untersuchte die Trinkwasserqualität vieler französischer Städte mit seiner Methode. Dabei fand er u.a. heraus, dass an Orten mit hartem, mineralreichem Wasser die Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich höher lagen als an Orten mit weichem, mineralarmen Wasser. Nach Untersuchungen von Vincent korreliert auch die Benutzung von chloriertem Trinkwasser mit einer höheren Krebsrate. (Vincent et al. 1976)
In enger Zusammenarbeit, v.a. mit französischen und deutschen Ärzten, wurde die Messmethode von Vincent erfolgreich auf die Bestimmung der biologischen Qualität von Körperflüssigkeiten angewendet (Roujon 1975, Vincent et al 1976, Morell 1983). Diese Messmethode zur Bestimmung des Biologischen Terrains oder des Biologischen Milieus wird heute von vielen Naturheilkundeärzten und Heilpraktikern als humoralpathologisch orientierte Diagnosemethode bei der Prävention und nach der Manifestation von Erkrankungen praktiziert.
Die Bio-Elektronische Terrain-Analyse ist eine ganzheitliche Labordiagnostik. Sie bietet Ihnen eine genaue Eingangsdiagnostik durch die Messungen in Blut, Speichel und Urin. Sie eignet sich auch hervorragend als Verlaufskontrolle bei Ihren Patienten.
Bei der Bio-Elektronischen Terrain-Analyse werden die drei Grundflüssigkeiten des Körpers – Blut, Speichel und Urin – gemessen. Dadurch erkennt der Therapeut in welchem „biologischen Terrain“ sich der Patient befindet. In der BE-T-A werden die physikalischen Messwerte pH, rH2 und R verwendet. Zur Beschreibung der Messwerte.
Was wird gemessen?
Bei der Bio-Elektronischen Terrain-Analyse (BE-T-A) werden die physikochemischen oder elektrochemischen Kenngrößen pH-Wert, rH-Wert (Redoxpotenzial) und R-Wert bei den extrazellulären Flüssigkeiten Speichel, Blut und Urin bestimmt. Der Begriff „Terrain“ bezeichnet das extrazelluläre Milieu im Menschen.
Die BE-T-A charakterisiert den aktuellen Funktionszustand der drei elementaren biologischen Funktionskreise (Magen-Darm-Trakt, Grundregulationssystem und Niere) durch die Messung von drei physikochemischen Kenngrößen bei den repräsentierenden Körperflüssigkeiten:
- pH-Wert: Maß für den Säuregrad oder die H+-Ionenkonzentration oder die Protonenverfügbarkeit einer wässrigen Lösung.
- rH-Wert (Wasserstoffpotenzialwert): Maß für den Oxidations- bzw. Reduktionszustand einer wässrigen Lösung.
- R-Wert (spezifischer elektrischer Widerstand): Maß für die Gesamtionenstärke einer wässrigen Lösung.
Das Ergebnis der Messung zeigt, welches Milieu nicht in Ordnung ist und somit welcher entsprechende Funktionskreis (Magen-Darm-System, Grundregulations-/Abwehrsystem, Nierensystem) primär therapeutisch gestärkt werden.
Dafür stehen eine ganze Reihe naturheilkundlicher Methoden zur Verfügung (Aus-und Ableitungsverfahren, Homöopathie, Pflanzenheilkunde, Akupunktur, Entschlackung, Sauerstoff, Ozontherapie u.v.a.m.).
Wann ist BETA zu empfehlen?
Bestimmte Veränderungen von einzelnen Kenngrößen, wie auch zusammenhängende Veränderungen mehrerer Kenngrößen sind typische Milieuzustände bei bestimmten Erkrank-ungen. Nach dem bisherigen Erfahrungswissen liegen die diagnostischen Schwerpunkte bei folgenden Krankheiten oder physiologischen Zuständen:
- Bakterielle und virale Infekte
- Krebserkrankungen
- Intoxikationen
- Störungen des Säure-Basen-Haushaltes
- Mineralstoffmangel
- Mykosebelastung des Darmes (Darmdysbiose)
- Störungen von Leber, Galle und Pankreas
- Thromboseneigung
- Diabetische Stoffwechsellage
- Polyglobulie und Anämie
- Oxidativer Stress
- beginnende Niereninsuffizienz
Achtung!
Die vorgestellte Methode kann keine Labor- und Röntgenuntersuchungen ersetzen! Durch ihre vorsichtige Anwendung können Arzt und Patient zu vielen Informationen kommen, die die Beurteilung des Gesundheitszustandes des Patienten, bzw. den Zusammengang zwischen gewissen Symptomen erleichtern. Außerdem kann bereits vor dem Entstehen einer Krankheit in Erfahrung gebracht werden, worauf man achten oder was man ändern sollte, um den teuersten Schatz, die Gesundheit zu bewahren. Diese Methode ist ein Verfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin, das nicht zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin gehört. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der jeweiligen Therapierichtung selbst, die von der herrschenden Schulmedizin nicht geteilt werden.