Die Akupunktur ist Teil der traditionellen chinesischen Medizin. Ziel der Akupunktur ist die Wiederherstellung des Energieflusses in den Energiebahnen (Meridianen), bzw. die Auslösung einer reflexologischen Fernwirkung. Die Akupunkturpunkte befinden sich an den zweimal 12 Hauptmeridianen und an den beiden Mittelmeridianen am ganzen Körper. Zu fast allen Fingern und Zehen führt ein Meridian, so steche ich oft die Punkte an den Händen, Füßen, entlang der Wirbelsäule und am Kopf.
Die Akupunkturnadeln sind sehr dünn, viel dünner als Injektionsnadel, so ist der Einstich weniger schmerzhaft. Gewisse Einstiche spürt der Patient gar nicht, auch Schmerzen nur selten.
Bei der Elektroakupunktur wird mit Hilfe eines kleinen Messgerätes durch die Nadel eine niedrige Spannung an den Akupunkturpunkten angelegt.
Bei der Moxatherapie erwärme ich den gefragten Punkt mit einer, der Zigarette ähnlichen, brennenden Kräuterstange, indem ich diese nahe an die Haut heranführe. Reiz wird also nicht durch Einstechen, sondern durch Erwärmen ausgelöst. Beim Schröpfen lege ich Vakuumglocken auf die gefragten Punkte, welche die betroffenen Hautstellen unter ständigem Sog halten. Die Vakuumglocken werden oft auch zur Massage verwendet: indem man sie hoch und runter verschiebt, kann man größere Hautbezirke dem Effekt der Glocken unterziehen. Die Laserakupunktur verwende ich meistens bei Kindern, damit ich eine übermäßige Angstreaktion ausschalten kann. Die Ohrakupunktur führe ich als Ergänzung zur Körperakupunktur durch, oder ich bediene mich der Dauernadeln zu Abgewöhnungen und zu Gewichtsreduzierung. Das Ohr ist eine der effektivsten Reflexzonen an unserem Körper.
