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Tamasi-Diät

Nyomtatás da: : a: : 2013-07-08 Kommentare : (0)

Gesunde Ernährung dient der Erhaltung der Gesundheit,  Diät jedoch der Zurückgewinnung des Wohlbefindens oder der Verhinderung von Krankheiten. Die Grundsätze für eine gesunde Ernährung sind sanft, vorsichtig, berücksichtigen die Ernährungsgewohnheiten, den Geschmack, den Persönlichkeitstyp und auch den kulturellen Hintergrund jedes einzelnen. Die Diät jedoch verordnet strengere Vorschriften, denn das Ziel ist die Heilung. Die Tamasi-Diät ist eine strenge Diät, die nur für Patienten gedacht ist, die entschlossen sind, ihre Gesundheit wieder herzustellen. Sie darf nur unter ärztlicher Begleitung durchgeführt werden.

Nach meinen Erfahrungen leiden die meisten Menschen unter Verdauungs- und Stuhlbeschwerden, unter einer gestörten Darmflora, Nahrungsmittelallergien, oder an anderen Krankheiten, die zwar woanders auftreten, doch mit dem Verdauungstrakt zusammenhängen (Migräne, Katarrh, Müdigkeit, Gelenkschmerzen, Kreislauferkrankungen). Auch weitere, schwere Erkrankungen, wie Arteriosklerose, Tumor, Allergien, Hormonstörungen und autoimmune Krankheiten weisen einen mit dem Verdauungstrakt zusammenhängenden Faktor auf, dessen Behandlung einen wichtigen Teil der Therapie bildet. So müssen die meisten Patienten einer Diät unterzogen werden. Selbstverständlich muss für jede Krankheit eine spezielle, nur auf die gegebene Krankheit abgestimmte Diät zusammengestellt werden. Die Frage ist jedoch angemessen, ob es wohl einen „gemeinsamen Nenner“ gibt, eine Diät, die zur Behandlung aller Krankheiten geeignet ist,  die alle häufigen Auslöseursachen behebt, bevor man teure und beschwerliche Untersuchungen  durchführen und einzeln analysieren müsste. Ich bin der Meinung, dass es so eine Diät gibt, sie ist jedoch in keiner Fachliteratur oder populärwissenschaftlichen Schrift vorzufinden. Ich werde deshalb die wichtigsten Grundregeln zusammenfassen, welche, wenn der Patient sie einhält, seine Krankheit nicht nur heilen, diese berücksichtigend aber auch das meiste getan werden kann, um Krankheiten zu vermeiden. Die Tamasi-Diät bedarf einer Ergänzung im Falle von Kindern und Jugendlichen unter 20 Jahren, bei Schwangerschaften und bei allen Krankheiten und Lebensmittelallergien, deren Natur genau bekannt ist oder wenn die Diagnose zur Abänderung der Diät bereits weitere Informationen geliefert hat.

Obwohl die von mir beschriebene Diät auf den ersten Blick überraschend erscheinen mag,  kann mit ihrer Hilfe eine entsprechende Lebensqualität erreicht werden. Die Diät bedeutet ein lebbares Leben, dies bezeugen viele meiner Patienten, die sich danach ernähren und aufgrund ihrer Genesung Sinn in dieser Diät sehen. Sofern sich der Zustand des Patienten bessert, ist es möglich, an einigen Punkten zu lockern und mit diesen Zugeständnissen die Lebensqualität weiter zu verbessern.

Folgende sind die wichtigsten allgemeinen Richtlinien:

  1. Vermeiden Sie Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte! Diese Lebensmittel tierischen Ursprungs enthalten für den Organismus nicht nutzbare Eiweiße in übergroßer Menge. Sie verbleiben deshalb halb verdaut im Verdauungstrakt, und sorgen dort für die Vermehrung fäulniserregender Bakterien und für die Verschlackung des Organismus.  Der Organismus reagiert auf Milcheiweiß sehr oft mit einer Lebensmittelallergie, so lösen diese Eiweiße auch die Entzündung der Verdauungsschleimhäute aus. Auch die häufige, unerkannte Laktoseintoleranz kann Beschwerden verursachen. Tierische Produkte enthalten oft viele überflüssige gesättigte Fettsäuren, die die Produktion von Prostaglandinen behindern. Der Verdauungstrakt braucht zu einer entsprechend schnellen Passage genügend Ballaststoffe, doch weder Fleisch noch Milchprodukte enthalten diese. Fleisch selber enthält dafür viel sog. Leichengift, Angst induzierte Gifte, die beim Töten von Tieren entstehen, sowie chemische Stoffe und Hormone, die bei der Tierhaltung und Tiermedizin angewendet werden und den Organismus direkt vergiften. Fleisch und Milchprodukte verfügen über keine Stoffe, die für einen Erwachsenen nicht aus Pflanzen gesichert werden könnten, denn auch die Tiere selbst, deren Fleisch in die Ernährung kommt, bauen ihren Körper aus Pflanzen auf. Bei der Fütterung der Tiere kommen außerdem genetisch modifizierte Stoffe viel unkontrollierter vor, die dann durch die Ernährung in den menschlichen Organismus gelangen. Fleisch und auch  Milchprodukte können im Vergleich zu  Pflanzen auch viele gefährliche Krankheiten bergen (siehe Hühnerpest und Hühnergrippe, Rinderwahn/BSE, Maul- und Klauenseuche bei Schweinen, Wurmerkrankung, TBC usw.)
  2. Vermeiden Sie Lebensmittel, die aus Weizen, Dinkel, Roggen oder Gerste hergestellt sind: also keine Nudeln, Brote und Müslis, auch wenn sie aus Vollkornmehl sind! Aus diesen werden glutenhaltige Lebensmittel hergestellt und nach meinen Erfahrungen leidet fast die Hälfte der Menschen  an Glutenunverträglichkeit. Doch die bekannten Glutentests sind in diesen Fällen in viel geringerer Zahl positiv. Wenn diese Lebensmittel jedoch gemieden werden, mildern sich Beschwerden angefangen von Migräne über Endometriose bis hin zur Depression. Der übermäßige Konsum dieser Getreidesorten bedeutet auch dann  eine Kohlenhydratlast, wenn das volle Korn gemahlen ist. Zu viele Kohlenhydrate haben erhöhte Blutfettwerte, ein Fortschreiten der Arteriosklerose und ein Abschwächen des Immunsystems zur Folge.
  3. Vermeiden Sie Zucker und Honig, Getränke und Speisen, die mit Glukose gesüßt sind, und auch alkoholische Getränke! Diese stellen eine überflüssige Energielast für den Organismus dar, beeinflussen die Darmflora in eine  Richtung, die Gärungsprozesse fördert, unterstützen die Vermehrung von Pilzen und belasten die Leber und den Verdauungstrakt.
  4. Konservierte Lebensmittel, halbfertige Gerichte und Zusatzstoffe müssen gemieden werden! Diese chemischen Stoffe sind Gift für unseren Organismus, sie behindern die normalen Stoffwechselprozesse und zerstören die normale Darmflora.  
  5. Vermeiden Sie Erdnüsse und Paranüsse! Am Anfang der Kur müssen auch die anderen Nusssorten, wie Cashewnuss, Mandeln, Macadamia-Nuss, Walnüsse und Sonnenblumenkerne  vom Speiseplan gestrichen werden, doch später, in einem Monat, können sie wieder einzeln zurückgeführt werden.
  6. Vermeiden Sie tierische Fette, Butter oder aus Butter hergestellte Ghee ausgenommen. Vermeiden Sie Pflanzenöle aus der Flasche, Margarine und auch Kokosfett! Verwenden Sie verschiedene kaltgepresste Pflanzenöle in kleinen Mengen.
  7. Essen Sie viel Gemüse, gedämpft oder roh, Obst roh, gedörrt oder eventuell als Kompott! Sie dürfen Kartoffeln, Reis, Hirse, Amarant, Buchweizen, Mais, Hafer, Pilze, Hülsenfrüchte und Tofu in Ihren Speiseplan aufnehmen. Sie dürfen Speisen aus Kichererbsen zu sich nehmen, z. B. Humus und Falafel. Süßen Sie mit Xylit und Stevia. Trinken Sie reines Wasser, frische Obstsäfte, Kräutertees und Ersatzkaffee. Verwenden Sie viele kräuterähnliche Gewürze, auch Zwiebeln und Knoblauch dürfen gegessen werden, wie auch saure Gurken, v. a. Salzgurken. Essen Sie gemahlenen Mohn, Kokos, Zitrusfrüchte und Avocado. Anstatt Milch darf pflanzliche Milch, Reis-, Mandel-, Hafer- und Sojamilch getrunken werden, bzw. es dürfen aus diesen hergestellte Milchprodukte verzehrt werden.

Auf diese Weise wird die Nahrung genügend Ballaststoffe, viele vitale Pflanzenstoffe und nur wenig Lebloses enthalten. Es ist wichtig, nichts zu übertreiben, regelmäßig, am Abend jedoch nicht zu spät zu essen, alles gründlich zu kauen und die Speisen langsam zu sich zu nehmen. Die Ernährung muss sich dem aktuellen Zustand, der Jahreszeit und auch der physischen Aktivität anpassen.

Wenn das Gewicht es erlaubt, können regelmäßig entschlackende Saftfasten-Kuren durchgeführt werden, jeden 2-3. Monat 1-3 Wochen. Wichtig ist, die Kur unter Leitung eines dafür ausgebildeten Arztes durchzuführen.

 

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Dr. Tamasi József

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