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Ernährung und Übergewicht

Nyomtatás da: : a: : 2013-08-10 Kommentare : (0)

Übergewicht entwickelt sich vor allem dann, wenn wir  verfeinerte Kohlenhydrate (zuckerhaltige und aus Feinmehl hergestellte Lebensmittel) in großen Mengen zu uns nehmen. Aus diesen werden die Kohlenhydrate in größeren Mengen und mit größerer Geschwindigkeit als notwendig aufgenommen. Den Überfluss können die Zellen nur in Form von Fett  speichern. Auch eine bewegungsarme Lebensweise trägt zur Entstehung von Übergewicht bei. Nach Untersuchungen verbringt die europäischen Bevölkerung 80% ihrer Freizeit vor dem Fernseher oder dem Computer. Die Entwicklung von Übergewicht  wird auch von Schlafmangel gefördert. Es ist  bewiesen, dass verheiratete junge Leute bedeutend mehr Kilos zulegen, als diejenigen, die nur zusammenleben. Am wenigsten nehmen Singles zu.

Die meisten Übergewichtigen sind der Meinung, dass die Ursache ihrer sexuellen und gesellschaftlichen Erfolglosigkeit im Übergewicht  zu suchen ist. Das in großen Mengen abgelagerte Fett belastet jedoch tatsächlich das Herz und die Adern, und verursacht verschiedene Krankheiten, wie Bluthochdruck, Diabetes, Gehirnblutung und Herzinfarkt, aber auch das Risiko für Tumorerkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates und für hormonelle Störungen nimmt messbar zu.

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Meistens wird Übergewicht mit Hilfe des sog. BMI (body mass index – Körpermassenindex) bestimmt, was der Quotient von Körpergewicht und Körpergröße zum Quadrat ist. Als Normal kann BMI zwischen 18,5- 24,9 betrachtet werden. Ein BMI zwischen 25 und 29,9 birgt jedoch bereits ein leicht gesteigertes Krankheitsrisiko in sich. Bei einem BMI über 30  spricht man bereits über Übergewicht, mit mittelmäßigem bis sehr hohem Krankheitsrisiko.

Untersuchungen nach stellt das Fett an den Bauchorganen und ihrer Umgebung abgelagert (also eine sog. apfelförmige Fettverteilung) ein größeres Krankheitsrisiko dar, als das birnenförmige Übergewicht an Po und Oberschenkeln. Ein Taillenumfang von über 94-102 Zentimetern bei Männern ist pathologisch, bei Frauen ist dieses Limit bereits bei 80-88 Zentimetern erreicht.

Übergewicht geht immer mit der Anhäufung von überflüssigen Schlackstoffen, mit der sogenannten Übersäuerung des Körpers einher. Deshalb kann Übergewicht über die Veränderung der Ess- und Bewegungsgewohnheiten hinaus auch mit einer Schlacken entfernender Saftfasten-Kur am effektivsten gemindert  werden. In den 3-6 Wochen des Buchinger-Heilfastens  nimmt der Fastende  nur Säfte, Suppen, Tees und Getreidebrei, also nur Flüssigkeit zu sich. Dank der abwechslungsreichen Getränkezufuhr hungert der Patient während des Fastens nicht, er ist zur alltäglichen Arbeit fähig, seine Lebenskraft steigt mit der Kur sogar an. Nach der Kur bedarf es einer Ernährungsumstellung, welche vom Arzt und Patienten, die bisherigen Gewohnheiten berücksichtigend im Rahmen einer Ernährungsberatung gemeinsam geplant wird. Nach der Fastenkur sinken  Blutdruck, Cholesterin- und Blutzuckerspiegel.

Um einen erfolgreichen Gewichtsverlust zu erzielen, können Akupunktur eingesetzt und verschiedene biologische Stoffe (L-carnitin, Chrom, Kräuter) zugeführt werden. Es gibt spezielle Yoga-Übungen, die helfen und auch eine Dickdarm-Spülung (Kolonhydrotherapie) ist von großem Nutzen. Die Ernährung muss arm an Fetten und einfachen Zuckern, jedoch reich an Obst und Gemüse sein. Es ist nicht förderlich, erfolglose Mode-Diäten zur Gewichtsabnahme auszuprobieren, denn diese hindern eher einen tatsächlichen Gewichtsverlust. So ist es am besten, wenn das Programm zur Gewichtsreduzierung vom Arzt und Patienten gemeinsam ausgearbeitet wird, wenn sie sich regelmäßig treffen und die Erfahrungen fachgemäß auswerten.

 

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Dr. Tamasi József

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